Lokale Schmerztherapie mit Hilfe der äußerlichen Lasertherapie/ „Laserdusche“
Bei lokalen Schmerzen können die verschiedenen Laser in einem Applikator (Laserdusche) kombiniert werden, so dass die Schmerzareale mit einer hohen Intensität bestrahlt werden können. Rote, infrarote, grüne und blaue Laser können gemeinsam für die unterschiedlichen Eindringtiefen und die verschiedenen Wirkungen im Gewebe verwendet werden. Dieses Verfahren führt zu einer optimalen regenerativen Wirkung auf der mitochondrialen Ebene (Energieversorgung der Zelle).
Folglich ist die Linderung des Schmerzes nur ein Aspekt. Darüber hinaus führt die Therapie zu einer nachhaltigen Regeneration des erkrankten Bereichs.
Wirkungen:
- Abschwellung
- krampflösende Effekte
- Verbesserung der Mikrozirkulation
(Durchblutungsverbesserung im Gewebe) - Gewebeerwärmung (schonend)
Rehabilitation
Die Lasertherapie kann zudem sehr erfolgreich in der Rehabilitationsmedizin eingesetzt werden. Sie führt zu Abschwellung und entzündungshemmender Wirkung nach Traumata, Zerrungen oder Knochenbrüchen und beschleunigt die Heilung der Verletzungen.
Laser werden aufgrund der bekannten positiven Auswirkungen auf die Wundheilung auch für postoperative Behandlungen verwendet.
Heute findet die Lasertherapie zu Rehabilitationszwecken vor allem in der Sportmedizin für Behandlungen von Zerrungen, Sehnenerkrankungen und Überlastungs-Schäden an der Skelettmuskulatur großen Anklang.
Aufgrund der erhöhten Eindringtiefen werden dabei in erster Linie rote und infrarote Laser verwendet.
In einer der ersten Studien zeigten 90 % der behandelten Patienten mit besonders akuten traumatischen Sportverletzungen sehr positive Reaktionen auf der Therapie. Darüber hinaus konnte gezeigt werden, dass Patienten mit einer fortgeschrittenen Arthritis noch zu einem hohen Prozentsatz positiv auf die Therapie reagierten.
Transkranielle Lasertherapie
Darüber hinaus ist die transkranielle (Anwendung durch die Schädeldecke) Infrarot-Lasertherapie in Kombination mit zusätzlicher lokaler Lasertherapie zur Behandlung der Muskelspastik (starke Verkrampfung der Muskulatur) eine sehr erfolgreiche Option in der
Nachbehandlung von Schlaganfällen.
Die transkranielle Infrarot-Lasertherapie verringert den Bereich des Infarkts und verbessert die Gewebedurchblutung der betroffenen Areale. Darüber hinaus konnten Studien die Aktivierung des Nervenwachstums mit Hilfe der Lasertherapie belegen.
Weitere Therapieoptionen ergeben sich für Parkinson, Migräne, Schwindel, Tinnitus und degenerative Gehirnerkrankungen [Cerebralsklerose (Mikrogefäßverkalkungen der kleinen Gehirngefäße), Alzheimer].